Illustration von Sarah und Mary

Mary und Sarah führen ihre Zwiegespräche bereits seit 2004. Zuerst als Studentinnen im Zugabteil Richtung Uni Frankfurt Oder (heute wissen wir: ein Safe Space!). Später bevorzugt beim Essen in – wie auswärts (Freundinnen, die essen sind etwas so Wunderbares!).

Mittlerweile nahezu ausschließlich im Rahmen kurzfristig entstehender Slots zwischen Job und Familie, an deren Ende aber immer ein „Das war und tat so gut, ich wünschte wir hätten die Aufnahmetaste gedrückt“ steht. Zwiegespräche.com ist nun genau das: Unsere Homepage gewordenen Aufnahmetaste. Unser digitales Zuhause, an dem all das, was uns bewegt und von dem wir bewegt werden zum geschriebenen Wort werden kann und darf.

Mit einem Wohnzimmer, in dem wir uns zum Austausch treffen. Und einem Arbeitszimmer, in dem wir sowohl einzeln, als auch gemeinsam Perspektiven und Themen entwickeln und denken können.

Mary Ivić

Die jüngsten rassistischen Anschläge in Deutschland haben mich erschüttert und zugleich hat mich die erlebte BLM-Bewegung extrem empowert. Im letzten Sommer hatte ich dann mein Social Media Erwachen und seitdem schaue ich nicht mehr nur vom Seitenrand zu, sondern melde mich auch zu Wort. Zu Dingen, die mich umtreiben und dadurch auch immer eine persönliche Note haben.

Mit dem #sozialhochbegabt möchte ich zum Beispiel ein neues Narrativ in die Welt tragen, das Kinder und Jugendliche aus nicht privilegierten Lebensumständen, in ein anderes, positiveres Licht rückt. Denn sie haben Kompetenzen, soziale Kompetenzen, die besonders in der Berufswelt begehrt sind. Doch noch immer fragt kaum jemand danach, weil hauptsächlich Maßstäbe gelten, denen sie aufgrund ihrer sozialen Herkunft kaum entsprechen können. Das deutsche Bildungssystem ist ungerecht und so vieles daran muss sich endlich ändern, wenn wir wirklich in einer inklusiveren Gesellschaft leben wollen. Das ist mein Herzensthema!

Bild von Mary Ivic
Bild von Mary Ivic

Mary Ivić

Die jüngsten rassistischen Anschläge in Deutschland haben mich erschüttert und zugleich hat mich die erlebte BLM-Bewegung extrem empowert. Im letzten Sommer hatte ich dann mein Social Media Erwachen und seitdem schaue ich nicht mehr nur vom Seitenrand zu, sondern melde mich auch zu Wort. Zu Dingen, die mich umtreiben und dadurch auch immer eine persönliche Note haben.

Mit dem #sozialhochbegabt möchte ich zum Beispiel ein neues Narrativ in die Welt tragen, das Kinder und Jugendliche aus nicht privilegierten Lebensumständen, in ein anderes, positiveres Licht rückt. Denn sie haben Kompetenzen, soziale Kompetenzen, die besonders in der Berufswelt begehrt sind. Doch noch immer fragt kaum jemand danach, weil hauptsächlich Maßstäbe gelten, denen sie aufgrund ihrer sozialen Herkunft kaum entsprechen können. Das deutsche Bildungssystem ist ungerecht und so vieles daran muss sich endlich ändern, wenn wir wirklich in einer inklusiveren Gesellschaft leben wollen. Das ist mein Herzensthema!

Sarah Khayati

Hürdenläuferin, Rising while raising, Teilzeit-Revoluzzerin. Mein Insta-Profil fasst mich eigentlich ganz gut zusammen. Ich versuche also im Rahmen meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung vor allem strukturelle Hindernisse zu umschiffen und gleichzeitig den Work-, wie Mental Load in einer Partnerschaft mit drei Töchtern zwischen 2 und 10 Jahren halbwegs bedürfnisorientiert und gleichberechtigt zu bewältigen. Auf diesem Weg lerne ich – hoffentlich – konstant dazu, versuche meine Privilegien wie blinden Flecken zu erkennen und reflektiere eigene Diskriminierungserfahrungen.

In der übrigen (daher: Teil-) Zeit bewegen mich ganz besonders die Themen gesamtgesellschaftliche Zukunft, Teilhabe und Chancengerechtigkeit. Beruflich arbeite ich in dem Bereich, dem in diesem Kontext wohl mit der entscheidenste Beitrag zukommt – der Bildung.